Montag, 12. September 2016

11. September 2016: weiter südwärts und – es steht schlecht um Europa


Wir fahren nach Ston an der Halbinsel Peljesak. Auf der Autobahn reisen wir durch unbewohntes Gebiet, in dem sich Bären und sogar die letzten Schakale Europas aufhalten. Unser Camping Prapratno liegt in einer kleinen Bucht, erstmals geniessen wir auch feinen Sandstrand.



Ausserdem werden wir Zeugen des innereuropäischen Zerwürfnisses. Da hat sich ein Deutscher mit seinem Wohnwagen sehr schön installiert und gegen Abend  reist eine französische Wohnmobilgruppe, teilweise mit Dreiachsern an. Ebenso ein Dreiachser stellt sich drei Meter vor den Deutschen und nimmt diesem absolut jede Sicht. Die beiden beschimpfen sich auf das Übelste, jeder in seiner Sprache. Ich glaube, die Einzigen, die beides verstanden haben, waren wir zwei. Mitten in der französischen Wohnwagenburg stand noch ein kleines Wurfzelt, deren Kommentar hätte ich gerne gehört, als sie abends von einem Ausflug zurückgekommen sind. Vielleicht waren es ja Engländer?



Na, fast hätte ich vergessen, wo sich die neutralen Schweizer aufhalten, schön in der Mitte und – ungestört. Dieses Bild entstand erst am Folgetag, als die französische Westerntruppe ihre Wohnmobil-Wagenburg wieder geräumt hat.





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