Dienstag, 8. September 2015

Samstag, 5. September 2015 ==> Verschiebung zu Punkt Nr. 8 in den Südwesten Siziliens nach Mazara del Vallo


Einen Tag früher als vorgesehen reisen wir weiter. Grund: es windet relativ stark, der steinige und teilweise zugemüllte Strand macht keinen grossen Spass, nachts ist es aus drei unterschiedlichen Richtungen extrem laut. Dieser „eingesparte “ Tag“ wird später an einem Ort mit schönem Strand wieder kompensiert, wir möchten letztendlich nicht zu früh nach Hause kommen. Am neuen Standort sind wir auch nicht unbedingt begeistert, möchten aber unser Sightseeing Programm (siehe 6. September) durchführen, denken aber  schon laut über die  Weiterreise nach.
Temperatur- & wettermässig ist absolut kein Grund zur  Klage vorhanden, jede Nacht  ist eine Tropennacht, die Tage sind heiss, manchmal vielleicht  etwas  zu heiss, aber  immer noch  den aktuellen Schweizer Temperaturen vorzuziehen.

 

„Hotel kann jeder“ …

… ist eine geniale Geschichte über ein Ehepaar, welches erstmals mit einem Wohnwagen unterwegs ist, die Pannen zwischendurch sind förmlich zum Schreien. Nun, Anfänger  sind wir  beileibe nicht mehr, bezeichnen uns eher als Profis, trotzdem unterlaufen uns ab und zu wieder mal kleine Missgeschicke:

z.B. 1) Der Wohnwagen ist wunderbar zwischen den Olivenbäumen platziert, ein Fenster wird  hochgeklappt, leider  reicht  der  Raum zum Olivenbaum nicht mehr, um es wieder zu schliessen. Nun kann man den Wohnwagen mit grossem Aufwand nochmals verschieben (Stützfüsse heben, Sonnenstore  wieder  einziehen usw.)  oder das Fenster in geöffnetem Zustand lassen und dem Wetter zu vertrauen. Wir haben  uns für das „oder“ entschieden.

z.B. 2) Wasserentnahme: In Mazaro del Vallo füllen wir unseren Wassertank mit frischem Wasser auf, damit Gemüse gereinigt, Zähne geputzt und weitere Dinge erledigt  werden können. Das Kaffeewasser für unsere Nespresso Maschine wird morgens immer  frisch  geholt. Da  macht mich ein Italiener darauf aufmerksam, dass dies kein Trinkwasser sei. Uuups, ich als Kaffeetante  habe  schon jede Menge davon zu mir  genommen, muss schon ein harter „Siäch“ sein, dass mich das nicht umgehauen hat. Jetzt, wo ich davon Kenntnis habe, beschleicht mich ein kleines Unwohlsein  J

z.B. 3) Geschirr spülen: Ist auf Italiens Campingplätzen mehrheitlich nur mit kaltem Wasser möglich. Ich (wohlgesagt als Mann) kann mir  nicht vorstellen, wie das Geschirr so sauber werden soll. Also mutiere ich zum  ersten Wasserträger. Frischwasser (sauber) in 100 Meter  Entfernung  holen, in den Wassertank des Wohnwagens schütten und Cornelia lässt es beim Wasserhahn erhitzt  wieder  in einen Eimer, welchen wir mit  dem Geschirr wieder zur Spülstelle zum Abwaschen tragen. Könnten das auch im  Wohnwagen machen, bei den hiesigen Temperaturen ist das im Freien an den dafür vorgesehenen Stellen viel angenehmer. Das Gebrauchtwasser des Wohnwagens müsste ich sowieso ebenfalls auf geeignete Weise entsorgen, sprich irgendwo hintragen.

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