Wenn wir Pläne schmieden,
fügen wir immer etwas Hefe dazu,
damit sie auch aufgehen.
Dienstag, 8. November 2016
Montag, 17. Oktober 2016
5. Oktober 2016: Richtung Heimat
Heute nehmen wir den Heimweg in Angriff und kommen bereits um 14.00 Uhr im Camping Lago Maggiore im schweizerischen Tenero an. Wir installieren uns kurz und geniessen anschliessend einen warmen Herbstnachmittag im Tessin. Im Ristorante Lago Maggiore geniessen wir am Abend Specialità di Selvaggina (Wildspezialitäten) und ziehen uns mit vollem Bauch zurück in unser fahrbares Gemach.
Sonntag, 2. Oktober 2016
29. September 2016: wir wenden uns ab von Kroatien
Die letzten zwei Tage genossen wir die Ruhe und Einsamkeit auf unserem Platz , am Nachmittag haben wir jeweils den Besitzer zum Kaffee eingeladen.
Heute liessen wir uns bewusst vom Sechs-Uhr-Läuten der Franziskaner Mönche wecken. Das Frühstück mussten wir im Wohnwagen einnehmen, denn draussen war es noch echt frisch. Um 08.00 Uhr, nachdem wir uns herzlich vom Besitzer verabschiedet haben, fuhren wir los mit dem Ziel Cavallino an der italienischen Adria. Hier ist doch bedeutend milder als an unserem ursprünglich angedachten Ziel in Kärnten. Nach 500 km erreichen wir das Camping Village Cavallino kurz vor 16.00 Uhr. Da es sich um einen der wenigen Campingplätze handelt, der bis Ende Oktober geöffnet hat, ist er entsprechend gut belegt.
Hier ist das Wetter sogar noch milder als an unserem letzten kroatischen Standort , dort fallen nämlich die kühleren Winde aus dem Velebit Gebirge runter.
Wir geniessen das angenehme Wetter am Strand. Einzig in der Nacht auf den 2. Oktober regnet es, bis Mittag ist es auch bedeckt und etwas kühler, somit habe ich Zeit, die Fotos zu organisieren und diesen Eintrag zu schreiben.
Heute liessen wir uns bewusst vom Sechs-Uhr-Läuten der Franziskaner Mönche wecken. Das Frühstück mussten wir im Wohnwagen einnehmen, denn draussen war es noch echt frisch. Um 08.00 Uhr, nachdem wir uns herzlich vom Besitzer verabschiedet haben, fuhren wir los mit dem Ziel Cavallino an der italienischen Adria. Hier ist doch bedeutend milder als an unserem ursprünglich angedachten Ziel in Kärnten. Nach 500 km erreichen wir das Camping Village Cavallino kurz vor 16.00 Uhr. Da es sich um einen der wenigen Campingplätze handelt, der bis Ende Oktober geöffnet hat, ist er entsprechend gut belegt.
Hier ist das Wetter sogar noch milder als an unserem letzten kroatischen Standort , dort fallen nämlich die kühleren Winde aus dem Velebit Gebirge runter.
Wir geniessen das angenehme Wetter am Strand. Einzig in der Nacht auf den 2. Oktober regnet es, bis Mittag ist es auch bedeckt und etwas kühler, somit habe ich Zeit, die Fotos zu organisieren und diesen Eintrag zu schreiben.
Dienstag, 27. September 2016
26. September 2016: Winnetou überall
Das heutige Ziel ist der Nationalpark von Paklenica. Auf Empfehlung eines der beiden Campinginhabers fahren wir über den Mali Alan, eine zum grössten Teil nicht asphaltierte Passstrasse, die uns auf 1000 m Höhe führt. Erbaut wurde sie im 19. Jahrhundert von den Österreichern. Die Aussicht wird mit jeder Kurve prachtvoller.
Oft begegnen uns am Strassenrand aufgestellte
Bildtafeln von gefallenen Soldaten, gut zwanzigjährige Männer, einfach
schrecklich. Auch sind viele Hinweise aufgestellt, dass der Strasse entlang in
den Wäldern noch Minen liegen, also
Lebensgefahr herrscht. Das lässt uns immer wieder erschaudern. Bereits auf der Anfahrt zu diesem Pass sind uns die vielen Häuser ohne Giebeldach aufgefallen. Die
Einheimischen nennen sie Cabriolet-Häuser, im Krieg sind diese teilweise
zerstört worden, behelfsmässig wurden sie danach einfach mit einer flachen
Betondecke abgeschlossen.
Nun zurück zum Mali Alan Pass. Hier oben wurden viele
Sequenzen aus den Winnetou-Filmen gedreht, an einer grossen Windschutzmauer ist
eine Gedenktafel an Pierre Brice angebracht. Hier eine Fanseite über die Drehorte
Leider war das Erinnerungsdenkmal an die Bauzeit geschlossen.
Die Passfahrt hat uns viel Zeit gekostet, erst gegen
Mittag sind wir im Nationalpark von Paklenica. Am Anfang wimmelt es von
Kletterern oder angehenden Freeclimbern, danach begegnen wir anderen Wanderern,
wie bei uns im Alpstein. Wie schon am Mali Alan wurden auch hier viele Winnetou-Sequenzen gedreht.
25. September 2016: kleine Wanderung in die absolute Ruhe
Nachdem wir unsere niederbayrischen Nachbarn Sissi und Wolfgang gebührend verabschiedet
haben, machen wir uns auf, die Quelle
des kleinen Flusses zu suchen, der unmittelbar beim Campingplatz ins Meer
fliesst. Vorbei an diversen
Hinweistafeln und verfallenen Mühlen erreichen wir nach einer knappen Stunde das Ziel, absolute Ruhe herrscht, es riecht nach Kiefern, traumhaft.
Sonntag, 25. September 2016
24. September 2016: ein Besuch in Zadar
Auch Zadar hat wiederum einen beachtlichen historischen Hintergrund. Wir besuchen diverse
Kirchen und Gebäude (welche
teilweise während des
Krieges beträchtlichen Schaden erlitten,
mittlerweile aber wieder renoviert sind), den
Markt, den Platz der fünf Brunnen, das römische Forum, passieren einige
Stadttore und lauschen den Tönen der Meeresorgel. Hier hört man je nach
Wellengang sehr spezielle Tonfolgen, ganz im Gegensatz zum Arion in
Rorschach J
22. September 2016: weiter nordwärts und am Ende von allen verlassen
Etwa zweieinhalb Stunden reisen wir zum Kamp Karin bei Donji Karin. Dies
liegt am salzigen Adria-Wasser aber irgendwie wie Schneewittchen hinter
den sieben Meeren.
Es handelt sich um einen Campingplatz, auf welchen Conny zufällig gestossen ist. Er
wurde erst dieses Jahr eröffnet und ist noch alles andere als überbelegt. Die
Inhaber (zwei Brüder) sind jedoch sehr
aufmerksam und wir fühlen uns
wirklich als Gäste. Wer die absolute Ruhe und Erholung sucht, ist hier absolut richtig. Dies wird sich in den kommenden Jahren wohl langsam etwas ändern.
Aktuelle Nachbarn sind ein tschechisches Ehepaar und ein Ehepaar aus dem niederbayrischen Passau, für uns bald die Sissi und der Wolfgang. Also, damit man mich richtig versteht – weitere Gäste sind nicht vorhanden.
Angrenzend an den Campingplatz befindet sich eine kleine Franziskaner Abtei. Deren Anwesenheit verspüren wir lediglich durch das häufige Glockengeläute, womit wir beide aber gut leben können. Immerhin herrscht ab 22.01 Uhr bis 05.59 Uhr Ruhe.
Aktuelle Nachbarn sind ein tschechisches Ehepaar und ein Ehepaar aus dem niederbayrischen Passau, für uns bald die Sissi und der Wolfgang. Also, damit man mich richtig versteht – weitere Gäste sind nicht vorhanden.
Angrenzend an den Campingplatz befindet sich eine kleine Franziskaner Abtei. Deren Anwesenheit verspüren wir lediglich durch das häufige Glockengeläute, womit wir beide aber gut leben können. Immerhin herrscht ab 22.01 Uhr bis 05.59 Uhr Ruhe.
Am Freitag nimmt mich unser bajuwarischer Nachbar Wolfgang mit auf eine Kanutour, am Samstag trinken wir gemeinsam einen Apéro (die Tschechen sind übrigens am Freitag abgereist) und am Sonntag verlassen uns auch Wolfgang und Sissi. Somit sind wir ab Sonntag die einzigen Gäste und geniessen in der Nacht den Schutz unseres "persönlichen" Nachtwächters. Sowas haben wir noch nie erlebt!
Die Franziskaner-Abtei
Camping-Rundblick mit Glockenbegleitung
und letztendlich der Beweis, dass wir ganz alleine sind, nur unser Wohnwagen ist im Grünen versteckt.
Dienstag, 20. September 2016
19. September 2016: Split
Ab der Bushaltestelle direkt vor unserem Campingplatz lassen wir uns bequem zur Altstadt von Split chauffieren. Wo müssen wir aussteigen? Ganz einfach, dort wo alle Touristen aussteigen.
Split ist eine sehr geschichtsträchtige Stadt, liess sich doch der römische Kaiser Diokletian (notabene einer der schlimmsten Christenverfolger jener Zeit) hier seinen Altersruhesitz mit den stolzen Ausmassen von ca. 200 m auf 175 m, inklusive eines Mausoleums, erbauen. Schon damals wurde an Kulturgütern gefrevelt, die 28 Marmorsäulen liess er aus Ägypten und Griechenland „importieren“. Ironie des Schicksals: Dort wo sein Mausoleum stand, erhebt sich heute der Dom von Split, der Sarkophag dieses Christenverfolgers ist allerdings bis heute nicht gefunden worden.
Split ist eine sehr geschichtsträchtige Stadt, liess sich doch der römische Kaiser Diokletian (notabene einer der schlimmsten Christenverfolger jener Zeit) hier seinen Altersruhesitz mit den stolzen Ausmassen von ca. 200 m auf 175 m, inklusive eines Mausoleums, erbauen. Schon damals wurde an Kulturgütern gefrevelt, die 28 Marmorsäulen liess er aus Ägypten und Griechenland „importieren“. Ironie des Schicksals: Dort wo sein Mausoleum stand, erhebt sich heute der Dom von Split, der Sarkophag dieses Christenverfolgers ist allerdings bis heute nicht gefunden worden.
So viele Touristen wie hier habe ich letztmals am Trevibrunnen in Rom angetroffen. Hier einige Ansichten
- vom Dom (Portal aus Walnussholz), seinem Glockenturm, der Krypta, die Aussicht
- dem
Platz der Republik
-den verschiedenen Stadttoren
silbernes Tor
Stadtmauer mit goldenem Tor (zwei Bilder)
eisernes Tor
und das Gewölbe beim bronzenen Tor
Zufall: während ich diesen Eintrag schreibe, werden wir doch
von einem Ehepaar aus Rorschacherberg angesprochen!!
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