Sonntag, 23. Juli 2017

11. Juli 2017: Heimreise

Es ist ein kühler, regnerischer Morgen. Wir sind richtig froh um unsere 4 festen Wände. Nach dem Frühstück werden die letzten Arbeiten erledigt und wir machen uns auf den Heimweg. Die berechnete Ankunftszeit liegt so bei ca. 16.00 Uhr. Das Navi zählt laufend Verkehrsbehinderungen dazu und warnt uns, dass wir mit drei Stunden Verspätung heimkehren werden. Tolle Aussichten.


Letztendlich war es dann nicht soooo schlimm, der eine oder andere Stau hat sich aufgelöst, bis wir dort waren. Nach dieser langen, interessanten Reise ist es doch wieder schön, zu Hause zu sein. Wir können ja bald wieder neue Pläne schmieden.

10. Juli 2017: Die Bergstadt Schneeberg

Unsere "Gastgeber-Stadt" ist natürlich auch einen Besuch wert. Schneeberg blickt auf eine lange , bewegte Geschichte zurück. Auf dem höchsten Punkt thront die Kirche St. Wolfgang, auch Bergmannsdom genannt, mit ihrem berühmten Altar.


Das Rathaus


Das Schmeil-Haus ...

 ... und direkt daneben eine verwahrloste Bude

Kirchplatz




Am Nachmittag geht es ans Aufräumen. Aufgrund der Wetterprognosen für den Folgetag machen wir uns vollkommen reisebereit, alles wird versorgt. Einige Stunde später, nach einem feinen Nachtessen im camping-eigenen Restaurant sitzen wir während einem Gewittersturm im Wohnwagen und sind froh, dass wir bereits "alle Tücher im Trockenen haben".

Sonntag, 9. Juli 2017

8. Juli 2017: Die berühmte Göltzschtalbrücke bei Mylau ...

... die grösste Ziegelsteinbrücke der Welt und gilt als Wahrzeichen des Vogtlandes. 26 Millionen Ziegel wurden verbaut, allein für den Gerüstbau wurden etwa 29'000 Baumstämme benötigt. Wer sich für mehr Details interessiert möge hier klicken.




7. Juli 2017: Zwickau - Horch - Audi - DKW

Auch rund um Zwickau wurde während der vergangenen Jahrhunderte Kohle abgebaut. Der Dom St. Marien hat sich zum Beispiel um 3.50 m gesenkt und es waren viele Massnahmen notwendig, dieses erhabene Gebäude zu erhalten.






Die Männer er Schöpfung zieht es in das August Horch Museum

Zwickau ist die Wiege der sächsischen Automobilindustrie. Die mehr als hundertjährige Tradition in der Automobilherstellung begann Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Gründung der Werke von Horch (1904) bzw. Audi (1909/1910), die in den 1930er und 1940er Jahren von der Auto Union und während der DDR-Zeit von den Sachsenring-Werken weitergeführt wurde. Nach dem Ende der Teilung Deutschlands gründete die Volkswagen AG im heutigen Zwickauer Stadtteil Mosel eines der größten Unternehmen der neuen Bundesländer, die Volkswagen Sachsen GmbH, die diese Automobilbau-Tradition weiterführt.
Quelle: Wikipedia.de




Wir bestaunen die ehrwürdigen Automobile, von denen fast alle fahrtüchtig sind.








Donnerstag, 6. Juli 2017

6. Juli 2017: the last tower und der zweithöchste Berg von Sachsen

Wir fahren kurz nach Eibenstock, streifen dabei die grosse Talsperre des Süsswasser-Stausees



und machen uns anschliessend auf eine ca. 7 km lange Rundwanderung über den Auersberg (1'018 m), wo wir vermutlich zum letzten Mal auf dieser Reise einen Turm besteigen und die Aussicht über das Erzgebirge und das Vogtland geniessen.




5. Juli 2017: wir erreichen unsere letzte Station, ...

... den Campingplatz Lindenau in Schneeberg.Wir belegen ein schönes Plätzchen direkt am Forstteich, wo auch Roman's Motorrad bestens Platz findet.



Dienstag, 4. Juli 2017

4. Juli 2017: "Glück auf" zum zweiten Mal, wir fahren ein ...

... in den Markus Röhling Stolln. Die ersten Stollen in dieser Gegend entstanden bereits im 16. Jahrhundert. Die Blütezeit war zwischen 1733 und 1857. In den 1950er Jahren wurde hier nochmals nach Uranerz gebohrt. Dies geschah im Auftrag der SAG Wismut (Sowjetische Aktiengesellschaft Wismut), ein Tarnname, alles streng geheim!!! Das damals in Sachsen und Thüringen geförderte Uran bildete die Rohstoffbasis für die sowjetische Atomindustrie.

Unser Ausflug gilt aber den Epochen davor. Man stelle sich die Grubenmänner (ab 14 Jahren) zu jener Zeit vor, 8 Stunden Arbeit bei 8 Grad, Staub, kaum Licht. Nicht selten war der Weg vom Grubeneingang bis zum Einsatzort über mehrere hundert Meter Höhendifferenz, teilweise über lange  Leitern, zu bewältigen und dauerte bis zu 1,5 Stunden. Nicht zu unterschätzen ist der Weg nach Hause, der bis zu 10 km lang sein konnte. Unglaublich!

Wir fahren bequem mit einer Grubenbahn ein und lassen uns bei bestem Licht viel Interessantes erklären.


Bohrgerät aus der "Neuzeit"


 Der Stollen mit ebenfalls moderenerem Gerät


 So ein Wasserrad (Durchmesser bis zu 10 m) diente letztendlich zum Abpumpen des Wassers


Vor Installation des Wasserrades musste zuerst der Grosse Raum aus dem Stein geschlagen werden,
von Hand!!!


Hier geht es markant in die Tiefe


Nach einer guten Stunde fahren wir mit der Grubenbahn wieder aus.




Samstag, 1. Juli 2017

1. Juli 2017: Wolkensteiner Schweiz ...


... nennt sich eine kleine Gegend bei Wolkenstein mit einem imposanten Felsen und Blick über das Tal der Zschopau. Trotz des starken Windes und der dunkeln Wolken machen wir uns auf den Weg und werden nicht enttäuscht.





Anschliessend wandern wir weiter zur Anton-Günther-Höhe. Anton Günther war ein Volksdichter und Sänger im Erzgebirge. Wir sind zwar weder Sänger noch Dichter, sind aber schon etwas stolz darauf, dass uns  zu Hause auch ein Hügel gewidmet ist, nämlich der Bischofsberg 😊

Normalerweise begeht man die Himmelsleiter aufwärts, wir sind gezwungen, die Gegenrichtung einzuschlagen