Freitag, 15. Juli 2016

11. Juli bis 13. Juli 2016: die Heimreise

Am Montag, 11.7.2016, nehmen wir die erst Etappe unserer Heimreise unter die Räder, erstmal auf unserer Reise stehen wir eine knappe Stunde in einem Stau. Ausgeruht wie wir sind, nehmen wir das gelassen, stehen ja nicht unter Zeit- oder sogar Leistungsdruck :-).
Das heutige Etappenziel ist der Campingplatz Fuldaschleife, wie der Name schon sagt, in die Schleife der Fulda (bei Guxhagen) eingebettet, etwa 20 km von Kassel entfernt. Erholung pur. Da er nur wenige Kilometer neben der A7 liegt, ist der Platz auch ein beliebtes Ziel für durchreisende Camper.


Quelle: Webseite des Campingplatzes



Wir beschliessen, noch einen Aufenthalts-Tag zuzulegen und besuchen am Dienstag noch das Städtchen Guxhagen. Hier im mittleren Fuldatal ist es so verdächtig ruhig, kein Wind, kommt uns richtig komisch vor!

Am 13. Juli 2016 verspüren wir doch den gewissen Stalldrang und nehmen die letzten gut 500 km unter die Räder, um 15.30 erreichen wir unser Heim. Bei den kühlen Temperaturen würden wir am liebsten gleich Richtung Süden weiterziehen.

In den folgenden Tagen ist Aufräumen und (wenn es dann nicht mehr regnen sollte) Gartenarbeit angesagt. Da man ja alles etwas positiv sehen sollte, betrachte ich den starken Regen als Vorwaschgang für den Wohnwagen.



Nach 7 Wochen und drei Tagen und knapp 5'000 gefahrenen Kilometern sind wir dankbar, dass wir wieder heil und gesund zu Hause sind.





9./10. Juli 2016: Hamburg

Während zwei strengen Tagen erkunden wir diese lebendige Stadt mit Stadtrundfahrt, grosser Hafenrundfahrt, U Bahn und zu Fuss. Ein Shuttle Bus vom Camping bringt uns zu einer S Bahnstation, von dort geht's weiter zum Hauptbahnhof, am Abend den gleichen Weg zurück.
Wir haben sehr viele Eindrücke gesammelt, ich stelle einfach einige Bilder ein. Einmal mehr haben es mir auch hier die Schiffe angetan.

Das Rathaus

Der Michel


Bei den Landungsbrücken







Die U3, die hier eine Hochbahn ist


Die Speicherstadt



Die Elbphilharmonie, die mal für 80 Mio EUR veranschlagt wurde, mittlerweile
stehen die Baukosten beim 10fachen!!!!




Die Kohlbrandbrücke mit 53 m Höhe, trotzdem können die grössten Containerschiffe  n i c h t
mehr unten durchfahren


Ein Blick von der Elbe auf die Stadt





Dockland, sieht aus wie ein Schiff,
aussen führen grosse Treppen zur Terrasse, von wo man ...
 ... eine prächtige Aussicht geniesst



Stellvertretend für alle Schiffe, welche wir gesehen haben, die CMA Benjamin Franklin, ein Containerschiff der Superlative, wer sich für Details interessiert, möge hier klicken und auf diesem Link kann man sogar den aktuellen Standort mit verfolgen. Teils mit eigener Kraft, aber auch mit Unterstützung von Schleppern legt sie vom Pier ab.






Donnerstag, 14. Juli 2016

8. Juli 2016: Winsen an der Luhe

Damit wir nicht tatenlos rumsitzen, besuchen wir heute die Stadt Winsen an der Luhe

mit seinem Schloss



eine Erinnerung an die Goldene Gans

der Marstall

und das Blaufärberhaus, erbaut um 1560






Donnerstag, 7. Juli 2016

7. Juli 2016: den früheren Fürsten auf der Spur


Heute stehen Ahrensburg und Reinbek mit den gleichnamigen Schlössern auf dem Programm.

Schloss Ahrensburg:

               



Schloss Reinbek:




und am späten Abend wird es langsam still auf dem Campingplatz, bedrohlich still, nachdem im EM Spiel Deutschland gegen Frankreich 0:2 verloren hat.

6. Juli 2016: weiter südwärts …

nach Stover an der Elbe. In  der Nacht erlebten wir den wohl stärksten Sturm, den Wohnwagen hat es so richtig durchgeschüttelt, gottseidank haben wir die Markise und alles was draussen ist bereits am Vorabend abgeräumt.


5. Juli 2016: Glückstadt und die Schleusenanlagen von Brunsbüttel


Zuerst besuchen wir Glückstadt:
 Das Rathaus:   

Das Wasmer Palais, das bestimmt meinen ehemaligen Arbeitskollegen mit gleichem Namen erfreut:
                              



Schon früher gab es Verhaltensregeln:
                              






Und dann kommt eben Brunsbüttel, welches uns fast nicht mehr loslässt. Das Wetter ist mal wieder sehr abwechslungsreich. Wir warten unter anderem auch auf das Einlaufen eines Kreuzfahrtschiffes, der Marco Polo. Da der Termin von 15.00 bis 18.00 immer wieder verschoben wurde, mussten wir letztendlich darauf verzichten.

Die ältesten Schleusen sind 120 Jahre !!! alt, zur Zeit bestehen 4 Schleusen, die Neueren sind ca. 350 m lang, eine fünfte Schleuse befindet sich im Bau. Sehr imposant, wie sich die grossen Pötte langsam heben oder senken. Die geführte Schleusentour ist ebenfalls hochinteressant.


Ein Gigant fährt ein
                              




4. Juli 2016: Cuxhaven


Schiffe haben es uns angetan, deshalb machen wir noch eine Fahrt von Brunsbüttel nach Cuxhaven, schöne Stadt, auf der Elbe viele Schiffe, die Hamburg oder den NOK anlaufen.


unsere Fähre

3. Juli 2016: mehr oder weniger am Tiefpunkt bringt eine Prinzessin unsere Augen zum Leuchten


Das ging folgendermassen: heute um 09.30 Uhr sollte das Kreuzfahrtschiff „Pacific Princess“ die Schleuse zum  NOK (NordOstseeKanal) passieren. Meine finanzmathematischen Berechnungen kommen zum Schluss, dass wir uns ca. um 11.00 Uhr auf der Grünentaler Hochbrücke einfinden müssen, um die Pacific Princess zu erleben.  Wir machen  uns an diesem Sonntagmorgen rechtzeitig auf die Socken und besuchen aus der Ferne zuerst die Hochdonner Eisenbahnbrücke (die über den NOK führt).



Mit der Fähre (unten im obigen Bild zu sehen) überqueren wir  ebenfalls den NOK (alle NOK Fähren  sind übrigens gratis  -  aus  historischem Hintergrund, weil der Kaiser das seinerzeit so befohlen hat) und finden uns gegen 11.00 Uhr  an der  Grünentaler Hochbrücke ein, eine der ganz wenigen Brücken über den NOK, die auch zu Fuss begangen  werden kann. Nun, sehr interessant, einige Frachter  ziehen vorbei






Letztendlich, nachdem wir lange Zeit Wind und Regen getrotzt haben, ohne dass die Prinzessin erscheint, brechen  wir das Vorhaben hab. Meine Berechnungen haben absolut nichts gebracht. Wir beabsichtigen, noch einen speziellen Ort aufzusuchen, den tiefsten Punkt Deutschlands, mit ca. 3,55 Meter unter Meer. Hier sei ein Bild davon festgehalten:


Unterwegs zu diesem Tiefpunkt müssen  wir erneut mit einer Fähre den NOK überqueren. Und – von wem sehen wir soeben noch die grandiose Rückseite? Es ist die für uns bereits  berüchtigte Pacific Princess. Unter zeitlichem Druck  ringe ich  mich (uns) zum Entscheid  durch: „zurück auf Feld eins“, zur Brücke, immerhin wieder gute  zwanzig Minuten Autofahrt. Dort angelangt, bringe ich mich fotografisch in Position und harre der Dinge, die  da  kommen. Langsam hat es  mehr  Menschen auf  der Brücke, die scheinbar ohne mathematische  Berechnungen  den richtigen Zeitpunkt gefunden haben. Und – endlich sieht man hinter der nächsten Biegung über den Baumwipfeln einige weisse Punkte, die  Prinzessin koooommmmt!!!  Bis sie unter uns majestätisch das Wasser durchpflügt, dauert es nochmals 15 Minuten, aber – das Warten hat sich gelohnt, mindestens für uns Landratten.